Regelmäßiges Lüften ist wichtig für die Qualität der Raumluft – und für die Gesundheit. Daher sollte auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig gelüftet werden. Aber wie, ohne dass der Raum zu sehr auskühlt?
Die wichtigste Regel lautet in der Heizperiode: Mehrfach täglich stoßlüften statt dauerhaft kipplüften! Die Fenster sollten möglichst komplett für wenige Minuten geöffnet werden – fünf Minuten reichen schon. So wird die Luft im Raum schnell ausgetauscht, ohne dass die Wände innen auskühlen. Sind die Fenster wieder geschlossen, muss die Heizung danach nur die frische Luft erwärmen, nicht die massiven Bauteile. Das geht viel schneller und braucht deutlich weniger Energie. Noch schneller und sparsamer geht der Luftaustausch übrigens vonstatten, wenn gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig geöffnet werden, also Durchzug entsteht.
Nachts sollten die Fenster geschlossen bleiben. Im Schlafzimmer sollte auch im Winter vor dem Zubettgehen und direkt nach dem Aufstehen kurz gelüftet werden, damit ein Luftaustausch stattfindet. Beim Lüften sollte die Heizung komplett abgestellt werden. So wird keine Energie verschwendet. Das ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel.
Quelle: Verbraucherzentrale
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